In der heutigen Bürgerschaftssitzung wird ein gemeinsamer Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen abgestimmt, der eine neue soziale Anlauf- und Beratungsstelle sowie zusätzliche Straßensozialarbeit direkt am Hansaplatz vorsieht
Soziales
Sozialer Zusammenhalt: Rot-Grün stärkt und unterstützt freiwilliges Engagement
Mehr als eine halbe Million Menschen engagieren sich in Hamburg freiwillig in ihrer Freizeit. Mit ihrem Engagement leisten sie einen großen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt. Damit sich auch in Zukunft genauso viele oder sogar mehr Menschen aktiv einbringen, wird aktuell die Freiwilligenstrategie weiterentwickelt. Dazu haben die Regierungsfraktionen einen Antrag eingereicht, mit dem sie Vorschläge einbringen, um das vielfältige Engagement besser zu würdigen und Hürden abzubauen.
Mehr Sozialarbeit und Sicherheit am Hansaplatz: Hilfe und Entlastung gehen Hand in Hand
Mit einem gemeinsamen Antrag bringen die Bürgerschaftsfraktionen von SPD und Grünen eine neue soziale Anlauf- und Beratungsstelle sowie zusätzliche Straßensozialarbeit direkt am Hansaplatz auf den Weg. Damit komplettiert der Bürgerschaftsantrag die bereits auf den Weg gebrachten Maßnahmen zur Videoüberwachung und dem Verbot von Glasflaschen auf dem Hansaplatz.
Neues Serviceteam – Engels: „Effektive Hilfe für Wohnungslose“
Bei Fördern und Wohnen startet zum 15. Mai das Einzugs- und Begleitteam seine Arbeit. So sollen vordringlich wohnungssuchende Bewohnerinnen und Bewohner in der öffentlich-rechtlichen Unterbringung bei der Suche sowie beim Übergang in selbstständiges Wohnen besser unterstützt werden. Mit dem Start dieser Servicestelle wird ein Bürgerschaftsantrag von Grünen und SPD aus den Haushaltsberatungen umgesetzt (21/15401).
Europa ist ein soziales Projekt: Hamburg bewirbt sich um 28. European Social Service Conference
Hamburg bewirbt sich als Ausrichter der 28. European Social Service Conference (ESSC) im zweiten Halbjahr 2020. Einen entsprechenden Antrag von SPD und Grünen wird die Bürgerschaft heute beschließen. Die hochkarätige europäische Fachkonferenz zur Sozialpolitik fände damit zeitgleich mit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft statt, die am 1. Juli 2020 beginnt.
Annemarie-Dose-Preis – Ehre, wem Ehre gebührt
Die Stadt Hamburg lobt künftig den Annemarie-Dose-Preis aus. Der Preis, benannt nach der Gründerin der Hamburger Tafel e.V., soll Menschen und Initiativen ehren und fördern, die sich besonders für den Zusammenhalt der Gesellschaft engagieren. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro dient der Anschubfinanzierung innovativer Projekte im sozialen Bereich. Zusätzlich sollen zwei Einzelpersonen ausgezeichnet werden, die ihr Preisgeld von je bis zu 1500 Euro zur Finanzierung einer Fortbildung nutzen sollen. Die Bewerbungsfrist ist Ende Mai.