14. Dezember 2019

Engagementstrategie – Engels: „Bessere Förderung des freiwilligen Engagements“

Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen hatten den Senat in einem Bürgerschaftsantrag aufgefordert, die Engagementstrategie für die Freiwilligenarbeit weiterzuentwickeln (Drs: 17299). Heute wurde diese Strategie der Öffentlichkeit vorgestellt.

Dazu Mareike Engels, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Wer sich freiwillig engagiert, bereichert und gestaltet unsere Gesellschaft. Immer wieder bin ich erstaunt, wie vielfältig das gesellschaftliche Engagement in Hamburg ist und mit welcher Freude sich Menschen in ihrem Sportverein, im Umweltverband, in ihrer Nachbarschaft, bei der Feuerwehr, für Obdachlose oder in anderen Zusammenhängen einbringen. Mit der Fortschreibung werden nun die Freiwilligenagenturen deutlich besser unterstützt und neue geschaffen, so dass in jedem Bezirk eine Agentur gefördert wird. Es werden zukünftig mehr Fortbildungen und Beratung von Freiwilligen zu Fördermöglichkeiten angeboten und sie werden in digitalen Kompetenzen besser gestärkt. Der sogenannte Verfügungsfonds für die Bezirke zur Unterstützung der Freiwilligenarbeit in der Geflüchtetenhilfe wird verstetigt und – was mich sehr freut – auch auf andere Engagementfelder ausgeweitet. Dies war auch ein zentrales Anliegen im Antrag der rot-grünen Fraktionen. Mir ist es wichtig, dass wir Zugangshürden abbauen und das Engagement inklusiver gestalten, so dass alle, die wollen, sich in unser Zusammenleben einbringen können. Denn alle Menschen haben Stärken, die für das gesellschaftliche Miteinander wichtig sind, auch wenn sie an anderer Stelle Hilfe brauchen. Deswegen freue ich mich, dass die Möglichkeiten sich zu engagieren inklusiver gestaltet werden. Zukünftig sollen viele Aktivitäten der Unterstützung von Freiwilligen im Haus des Engagements gebündelt angeboten werden, dies führt zu mehr Sichtbarkeit, was ich ausdrücklich begrüße. Denn das Engagement von Menschen ist ein wichtiger Grundpfeiler unserer Gesellschaft und für das solidarische Miteinander.“