Der morgige Tag der Arbeit findet unter ganz besonderen Umständen statt. Erstmals wird es aufgrund der Corona-Krise keine großen Kundgebungen und Demonstrationen geben können. Dafür aber umso mehr Solidarität! Die Grüne Bürgerschaftsfraktion setzt sich für eine gerechtere, nachhaltigere und inklusivere Arbeitswelt und gegen Faschismus ein.
Dazu Mareike Engels, Stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Der 1. Mai 2020 steht ganz im Zeichen der Solidarität, denn die Corona-Pandemie zeigt uns allen, wie zentral der soziale Zusammenhalt und ein starker Sozialstaat für unsere Gesellschaft sind. Dennoch verschärft die Corona-Krise bestehende soziale Ungleichheiten – zwischen Tarifbeschäftigten und Prekärbeschäftigen, zwischen den Geschlechtern, zwischen arm und reich. Die Erfahrungen der Krise machen daher deutlich: Die Arbeitswelt muss gerechter, nachhaltiger und inklusiver werden. Dafür brauchen wir starke Gewerkschaften. Gemeinsam mit ihnen setzen wir uns für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen und für die Verteidigung und Stärkung der Demokratie ein, denn Solidarität und Antifaschismus gehören zusammen. Deswegen gilt für uns auch am 1. Mai: Kein Fußbreit für Nazis.“
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